2024   ·   Kooperationsprojekt   ·   Gruppenarbeit (Maja Schuster, Sophie Hebsaker)   ·   3D Druck   ·   Metallverarbeitung
2024   
·   cooperation   ·   group project (Maja Schuster, Sophie Hebsaker)   ·   3D Print   ·   metalworking
Zwischen Stuttgart und Bad Cannstatt bietet eine artifizielle Insel zwischen Schleuse und Staustufe den Ausgangspunkt für einen Aufbruch zum Wasser. Als Experimentier- und Wissensraum öffnet die Neckarinsel einen Raum für Entdeckungen, gemeinsame Aktionen und radikal positive Zukunftsideen. Im Sommersemester 2024 wurde die Neckarinsel durch eine gestalterische Auseinandersetzung der Studierenden des Industrial Design um neue Blickwinkel ergänzt. 
Entstanden sind greifbare Objekte, die sich mit einem auf der Insel beobachteten Phänomen auseinandersetzen und gleichzeitig eine transformative Kraft in Zeiten der Krise hervorbringen.  In Form von Kritik, Lösungsvorschlägen oder Sensibilisierung zielen die Objekte darauf ab, das Bewusstsein für unsere unmittelbare Umgebung vor Ort, die Insel, den Fluss, unsere Erde zu schärfen und einen sensibleren Umgang zu initiieren. 
Das Projekt entstand in Kooperation mit dem Neckarinsel e.V.


Between Stuttgart and Bad Cannstatt, an artificial island serves as a hub for water-focused exploration and innovation. 
It fosters discovery, collaboration, and forward-thinking ideas. In summer 2024, industrial design students from the Stuttgart State Academy of Art and Design enhanced the island with creative projects addressing observed phenomena. Their tangible objects critique, propose solutions, or raise awareness about local and global environmental issues, inspiring more sensitive engagement with the island, the river, and the planet. 
The project was developed with the Neckarinsel e.V.
​​​​​​​Besonders in den Sommermonaten verhindert der stark versiegelte Boden Stuttgarts den natürlichen Zugang zum Wasser des Flusses und beeinträchtigt unsere Beziehung zu dem bedeutendsten aller Elemente. 
Die drei vorgestellten Objekte Schale, Pendel und Schwamm 
sind Beziehungsstifter. 
Sie laden zum spielerischen Austausch ein und schaffen neue Berührungspunkte. In ihrer Unterschied-lichkeit bieten die Objekte eine Vielzahl von Schöpfmöglichkeiten und -mengen, wobei der Fokus auf dem Austritt des Wassers liegt und nicht darauf, es aufzufangen. Die Gestaltung der Objekte lässt Freiraum zur Eigeninitiative und eröffnet neue Möglichkeiten, in Austausch mit dem Neckarwasser zu treten. 

Especially in the summer months, Stuttgart's heavily sealed ground prevents the natural access to the water of the river and impairs our our relationship with the most important of all elements. 
The three objects presented here - bowl, pendulum and sponge -
are relationship-builders. They invite a playful exchange and create new points of contact. In their diversity, the objects offer a multitude of creative possibilities The focus is on the outflow of water and
not on catching it. on catching it. The design of the objects leaves room for for individual initiative and opens up new possibilities for interacting with the Neckar water. 

Ortsbezug  ·  Neckarinsel  ·  Bodenversiegelung
Als Ort des Geschehens dient, als Beispiel maximaler Versiegelung, die betonierte Inselspitze, auf der die Besucher*innen in körperlichen Kontakt mit Wasser und Beton treten.
Durch die Benetzung der Füße werden die Inselbesucher*innen auf neue Weise mit dem Neckar in Verbindung gebracht und für die Thematik der Bodenversiegelung sensibilisiert.
The concreted tip of the island, where visitors come into physical contact with water and concrete, serves as an example of maximum sealing. By wetting their feet, visitors to the island are brought into contact with the Neckar in a new way and sensitized to the issue of soil sealing.
Inselrecherche zum Thema Bodenversiegelung
Prozess
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